Website & Homepage aufbauen | Meine besten Struktur-Tipps

Der Aufbau einer Website – Das ist ein ganzes Stück Arbeit. Du darfst einmal (oder mehrmals) tief in dich gehen und dir genau überlegen, wie deine Website strukturiert werden soll, welche Angebote wo hin kommen und wie deine Marke so repräsentiert wird, dass genau dein Vibe rüberkommt.

Das kann gerne mal eine Weile dauern. Es ist kein Wunder, dass so viele Selbstständige damit strugglen und teilweise jahrelang an ihrer Website “basteln” und sie eben nie fertig wird.

Eines kann ich dir aus meiner Erfahrung schon mal sagen: Deine Website wird immer mal wieder ein Projekt sein. Klar, deine Angebote, deine Zielgruppe, dein Vibe, etc. verändert sich mit der Zeit, weil du wächst und immer tiefer in deine Größe eintauchst. So darf auch deine Website mitwachsen. Aber wenn du sie einmal richtig aufgesetzt hast, hast du es später viel einfacher, wenn sie wieder einmal überarbeitet werden darf.

Also habe ich dir hier meine besten Tipps und Erfahrungen aufgeschrieben, die dir beim Website Aufbau (oder deiner Umstrukturierung) helfen.

Inhalt

Warum eine durchdachte Website-Struktur wichtig ist

Wie du dir denken kannst, ist es wichtig, dass deine Website eine klare Struktur hat. Das bedeutet erstmal weniger, als du vielleicht befürchtest. Es bedeutet einfach, dass deine Website deine Besucher*innen easy durch deine Website führt. Sodass sie (schnell) alles finden, was sie suchen.

Das wiederum hat dann auch SEO-Vorteile und hilft dir (bzw. deiner Website) dabei, besser zu verkaufen. Ganz nach dem Motto: Wenn ich schnell finde, was ich suche, kaufe ich auch schneller (oder überhaupt).

Wie ist also eine gute Website aufgebaut? Das erzähle ich dir in den nächsten Abschnitten:

Die Grundstruktur einer Website

Startseite: Das Aushängeschild

Die Startseite, auch Homepage genannt, ist das Aushängeschild deiner Website.

Definitionen:

Da viele Leute die drei Begriffe als Synonyme füreinander verwenden, das aber nicht ganz korrekt ist, hier eine kurze Definition:

Homepage = Startseite
Webseite = einzelne Seite auf der Website
Website = gesamte Website (inkl. Startseite, Unterseiten, Blog, etc.)

Auf der Startseite (aka Homepage) finden sich in der Regel Teaser zu allen anderen Seiten, bzw. zu den wichtigsten wie

  • Über Mich Seite
  • Angebote
  • evtl. Portfolio
  • Blog/Newsletter, etc.

Ich persönlich kreiere die Startseite immer als letztes, sowohl für meine Kundinnen als auch für mich selbst. Da die Startseite wie gesagt nur eine Übersicht ist und den Zweck erfüllt, dass man easy zu den anderen Seiten navigieren kann.

Wenn du sie als letztes gestaltest, kannst du Gestaltungsprinzipien und Designs für die Teaser nutzen, die du in all their glory auf den jeweiligen Seiten genutzt, bzw. aufgestellt hast.

Trotzdem darf, bzw. muss die Startseite natürlich ein absoluter Banger sein! Die Headline muss richtig gut sein (bitte kein “Herzlich willkommen auf meiner Website”) und der Besucherin sofort zeigen, was sie hier findet!

Über mich / Über uns: Vertrauen aufbauen

Die Über Mich Seite zählt zu den meist gelesenen Seiten auf den meisten Websites. Und das ergibt so viel Sinn, denn wie du weißt, kaufen Menschen von Menschen. Wir wollen wissen, wer hinter der Brand steckt, was die Geschichte ist, warum das Unternehmen gegründet wurde. Um uns mit der Brand und mit den Menschen dahinter zu verbinden.

Auf deiner Über Mich Seite baust du also Vertrauen auf – Einer der wichtigsten Faktoren im Online Business, I would say.

Schreibe hier deine Origin Story und gehe dabei immer darauf ein, wie du durch deine Geschichte deinen Traumkundinnen weiterhilfst. Hab auch keine Angst vor einer langen Über Mich Seite! Viel Text ist zum einen gut für SEO und zum Anderen ist es gut, wenn du deine Geschichte schön ausführlich schreibst – believe me, deine Soulmates wollen das alles lesen!

Schreibtipps und wie du Persönlichkeit auf deiner Website zeigst, findest du bei meiner wundervollen Texterin und Business Freundin Mia von Federrauschen.

Design Tipp: Nutze Unterüberschriften, Absätze und Hervorhebungen, um deinen Text aufzulockern. Und: Das ein oder andere Bild von dir darf auf deiner Über Mich Seite natürlich auch nicht fehlen 😀

Angebotsseite / Salespage

Hier hast du die Möglichkeit, dein Angebot ausführlich vorzustellen und zu verkaufen. Im besten Fall gelangt man auf deine Salespage über einen Teaser auf der Startseite, die Navigationsleiste oder du hast sie z.B. in deinem Linkbaum bei Instagram verlinkt.

Auf dieser Salespage geht es um EIN Angebot, das du in aller Ausführlichkeit beschreiben kannst.

Marketingtipp für deine Salespage: Blende die Navigationsleiste auf dieser Seite aus, sodass man gar nicht erst von allen anderen tollen Seiten abgelenkt und sich rein auf dein Angebot konzentrieren kann.

Blog

Ein Blog ist eine gute Möglichkeit, noch mehr Content zu liefern, der:

  • hilft, dich und deine Arbeit besser kennenzulernen
  • durch SEO bei Google rankt und deine Website auffindbar macht
  • mit Pinterest verknüpft werden und so für noch mehr Reichweite sorgen kann

In unterschiedlichen Artikeln über dein Business/dein Thema kannst du beispielsweise auch auf 0€-Produkte oder deinen Newsletter verweisen und so die Menschen noch weiter in deine Welt holen.

Für deinen Blog brauchst du einmal deine Blog-Übersichtsseite – diese kannst du dir vorstellen wie eine kleine Startseite für deinen Blog, also mit Teasern zu deinen einzelnen Blogbeiträgen. Über diese Blog-Übersichtsseite auf deiner Website kommt man dann zu den einzelnen Artikeln.

Kontaktseite: So erreichst du dein Zielpublikum

Die Kontaktseite wird häufig unterschätzt – dabei liegt hier viel Potenzial, finde ich. Hier kannst du in deiner Brand Voice noch einmal genau deine Traumkundinnen ansprechen und ihnen zeigen, wie du am liebsten kommunizierst. Bist du eher für schriftliche Kommunikation per Kontaktformular oder Mail? Möchtest du am liebsten einen Videocall als erste Kontaktaufnahme? You do you, zeig das gerne also auf deiner Kontaktseite auf.

Weitere mögliche Seiten

Du kannst natürlich so viele unterschiedliche Seiten auf deiner Website anlegen, wie du Lust hast. Weitere Seiten könnten sein:

  • Portfolio / Referenzen (gerade bei Designer*innen / Texter*innen oder anderen kreativen Dienstleistungen hilfreich)
  • Landingpages (z.B. für deine 0€-Produkte, Newsletter-Anmeldung, etc.)

Zusätzliche wichtige Elemente

Navigation: Klar & intuitiv gestalten

Die Navigationsleiste deiner Website beinhaltet in der Regel alle Unterseiten (oder zumindest die wichtigsten, denn so manche Seiten sind ja auch versteckt, z.B. eine 0€-Dankesseite).

Grundsätzlich gilt: Die Navigationsleiste sollte im Idealfall nicht mehr als 9 Punkte beinhalten. Zu meinen Studienzeiten habe ich noch gelernt, dass es 7 sind, btw 😅

Das heißt nicht zwangsläufig, dass du nur 7-9 Unterseiten haben darfst. Falls du mehr hast, kannst du sie zum Beispiel in einem Drop-Down-Menü unterbringen.

Hier siehst du als Beispiel meine Navigationsleiste: Über das Logo links kommt man jederzeit wieder auf die Startseite (aka Homepage), danach folgen Über Mich, Design Magic (hierunter findet man alle meine Design Angebotsseiten), Illustration, Portfolio, Blog (Übersicht), Für dich (dort sind meine 0€ Angebote untergebracht) und Kontakt.

PRO TIPP für deine Navigationsleiste:

Du brauchst KEINEN extra Navigationspunkt, der “Start” oder “Home” heißt. Ich sehe das leider immer noch so oft. Schöner: Verlinke die Startseite auf deinem Logo! Dass man mit Klick auf das Logo wieder zur Startseite kommt, weiß wirklich jede Person, die das Internet benutzt, I promise.

Ich persönlich finde es außerdem angenehm für User*innen, wenn die Navigationsleiste beim Scrollen mitläuft und man so nicht jedes Mal ewig weit hochscrollen muss, um zu einer anderen Seite zu gelangen.

Bei Salespages allerdings bietet es sich wie oben schon gesagt an, die Navigation ganz wegzulassen, sodass deine Website-Besucherinnen sich allein auf das Angebot fokussieren können und nicht z.B. von deiner Über Mich Seite abgelenkt werden.

Footer: Was gehört rein?

Der Footer ist der Abschnitt deiner Website, der ganz unten zu finden ist. Hier bietet es sich z.B. an, die rechtlichen Seiten zu verlinken, wie Datenschutz, Impressum und ggf. AGB. Diese müssen nicht präsent oben in die Navigationsleiste, müssen aber trotzdem schnell und leicht zu finden sein.

Ansonsten kannst du in deinen Footer reinpacken, was du für sinnvoll hältst. Ich finde es zum Beispiel schick, abgesehen von den rechtlichen Seiten noch einmal das Logo im Footer zu platzieren (auch hier kannst du hinter dem Logo wieder die Startseite verlinken) und ein paar weitere Links, z.B. zu Instagram oder anderen Social Media Plattformen.

Ganz unten gehört für mich auch noch der Copyright Hinweis hin:

Call-to-Actions strategisch platzieren

Call-to-Action-Buttons (also Handlungsaufforderungen, auch CTA genannt) dürfen auf deiner verkaufsstarken Website natürlich auch nicht fehlen! 

Mit einem CTA forderst du deine Website-Besucher*innen dazu auf, etwas zu tun.

Zum Beispiel:

  • eine andere Seite besuchen
  • sich einen Call mit dir ausmachen
  • etwas buchen/kaufen
  • sich in deinen Newsletter eintragen
  • etc.

Du darfst gerne viele CTAs auf deiner Seite unterbringen, denn du willst deine Besucher*innen ja durch deine Website leiten.

PRO-TIPP für CTAs:

Versuche dabei darauf zu achten, dass du pro Seite nur eine Art von CTA verwendest. Auf einer Salespage zum Beispiel ist dein Ziel ja, etwas zu verkaufen. Vielleicht hast du eine Erstgespräch-Buchung vorgeschaltet, dann wäre dein CTA-Ziel auf dieser Salespage immer diese Erstgespräch-Buchung. Diese solltest du aber unbedingt an mehr als einer Stelle auf der Salespage einbinden!

Also viele CTAs, aber auf jeder Unterseite immer mit nur EINEM Ziel!

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